#waskostaerfurt

17.11.16 , Erfurt, ThEX, Gründertag im ThEX, Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die LINKE) hält eine Rede zum Thema "Gründertum", im Hintergrund das "Gründerei" von Max Kosta. Foto: Karina Hessland-Wissel

Ein Querblick durch freie Arbeiten von Max Kosta…


Die Öffentlichkeit kennt die Arbeiten von Max Kosta vor allem an Fassaden im Außenbereich. Wenig Aufmerksamkeit bis dato bekamen die Werke die auf Leinwänden, Holzplatten oder ähnlichen Medien frei entstanden sind. Bis jetzt.

Denn dabei sind es gerade diese Werke,  die oft tiefgründiger und weitaus persönlicher sind. Das erkannte auch die ThEx – Das Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum und organisierte zusammen mit dem urban artist eine kleine Werkschau in deren Neubau in Erfurt.

Die Ausstellung, unter dem Arbeitstitel „#waskostaerfurt“ wurde zum Start der „Gründerwoche Deutschland“ feierlich eröffnet , mit Musik von „Hörensagen“ und ein paar Worten der Gastgeber und Künstler. Im Verlauf bzw. mit Abschluss der Gründerwoche war ein weiterer Höhepunkt der „Gründertag“ in Erfurt, der die Ausstellung erneut mit vielen Besuchern beglückte. Neben dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, waren der Staatssekretär Maier oder auch der Hauptgeschäftsführer der IHK, Konsul Prof. Gerald Grusser zu Gast.

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Es ist die erste Ausstellung, die überhaupt in dem Gebäude gezeigt wird und so ist es auch für Kosta eine besondere Möglichkeit seine Arbeiten im kleinen Rahmen zu zeigen.

Bekannt durch seine Vielfältigkeit im Umgang mit der Sprühdose, schafft es diese Werkschau überzeugend eine Stilistik ausffindig zu machen in der Vielzahl an Arbeiten von Kosta. Bilder von 2010 bis heute, teils großformatige Leinwände, demonstrieren welche Aspekte den Künstler interessieren. Dies wird vor allem an einer Wand deutlich. Neben 2 Rahmungen mit Informationen über die Auftragsarbeiten und die unzähligen Graffitis hängen dort 3 Bildwerke aus den Jahren 2009, 2012 und 2016.

Fotorealismus mit zierlichen Elementen aus dem ursprünglichen Graffiti. Ein weiteres Werk bereits deutlich abstrahierter, wesentlich lebendiger und näher an der oft schnellen Straßenkunst. Darauf trotzdem sehr klar erkennbar das Gesicht einer Person mit einer zumindest noch fast fotorealen Augenpartie.
Die Verbindung der beiden genannten Motive stellt das aktuellste Werk an dieser Wand dar. Buchstaben, Formen und Farben – konventionelles Graffiti wie man es von Kosta häufig sieht. Drei völlig unterschiedliche Motive, die sich trotzdem eindeutig Kosta zuordnen lassen.

Copyright by KH/Karina Hessland Bildjournalismus und Fotografie

Die Ausstellung bietet einen nie da gewesenen Einblick in die Arbeit von Max Kosta und schafft es trotz Ihrer wenigen Exponate das Tätigkeitsfeld des Akteurs eindrucksvoll zu beschreiben.

Interessierte sind herzlich eingeladen sich die Ausstellung werktags (Mo. – Fr.), bis zum 31. Dezember 2016 anzuschauen. (Gustav-Frytag-Str. 1, 99096 Erfurt)

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